Hubertus Heil zu Besuch

Hoher Besuch auf Heinrich Robert: Am Freitag besuchte Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, in Begleitung von Marc Herter MdL, Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsagentur, das CreativRevier, um sich bei Investor Jürgen Tempelmann über die laufende Projektentwicklung zu informieren. Der Bundesarbeitsminister zeigte sich beeindruckt.

Zu dem Termin lud die HammSPD interessierte Bürgerinnen und Bürger ins CreativRevier ein. Gut 50 Besucher nahmen die Möglichkeit wahr und erhielten gemeinsam mit dem Bundesminister eine Führung durch das ehemalige Verwaltungsgebäude und die Kauen der alten Zeche. Seit diesem Jahr finden in verschiedenen Gebäudeteilen erste Umbaumaßnahmen statt, wo an späterer Stelle neue Flächen für die Kultur-, Kreativ- und Freizeitwirtschaft sowie Gastronomie entstehen sollen.

In kleiner Runde sprachen zunächst Jürgen Tempelmann, der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Aufsichtsratsvorsitzender Marc Herter über die geplante Entwicklung. Im Anschluss führten Marc Herter und Martin Löckmann, Geschäftsführer der Entwicklungsagentur, die Gäste in zwei Gruppen durch die Gebäude und erläuterten das Vorhaben.

Zunächst werden die Bestandsgebäude (ca. 30.000 m2 Nutzfläche) und die zugehörigen Außenflächen entwickelt. Das CreativRevier Heinrich Robert ist als künftiger Standort für Kultur, Kreativwirtschaft, Erleben, Sport und Wohnen ein Leuchtturmprojekt für neue Arbeit und Lebensqualität in Hamm, insbesondere für die Stadtbezirke Herringen und Pelkum. Mit seinen Angeboten soll das 53 Hektar große Quartier zudem überregionale Strahlkraft entfalten.

Sobald „Leben und Arbeiten“ in die Bestandsgebäude eingekehrt ist, stehen die umliegenden Flächen im Fokus: Hier werden moderne Neubauten realisiert. Etwa 22 Hektar im Westen des Geländes werden von der RAG Montan Immobilien (RAG-MI) als Wohnbaufläche entwickelt. Auf den nördlichen Grundstücken gibt es Gewerbeflächen für Büro-, IT- und Dienstleistungsunternehmen; daneben Flächen für alternative Wohnformen und Baukonzepte, zum Beispiel TinyHouses. Der Fachhandel soll in der Nähe zur Kamener Straße angesiedelt werden. Langfristig sollen im CreativRevier bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen.