Mit der Unterzeichnung eines "Letter of Intent" haben die beteiligten Projektpartner ihre gemeinsamen Absichten zur Entwicklung des früheren Bergwerks Ost in ein Kreativquartier bekräftigt.
Die Stadt Hamm, das Land Nordrhein-Westfalen, die RAG Montan Immobilien, die Ruhrstadt Stiftung und die Planungsgruppe Folgenutzung Bergwerk Ost streben eine Nachnutzung der ehemaligen Bergwerksflächen und -gebäude als zukünftiges "CreativRevier Heinrich Robert" an.
Die Landesregierung unterstützt die Folgenutzung mit 2,2 Millionen Euro. "Mit der heutigen Unterschrift geben wir den Startschuss für ein vorbildliches und bisher einmaliges Projekt auf einer einstigen Bergwerksfläche. Das Konzept bietet nicht nur wirtschaftliche Chancen für die Zukunft des Standorts - auch städtebaulich wird die Fläche aufgewertet und damit attraktiv für Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Günther Horzetzky im Rahmen der Unterzeichnung.
Zur Entwicklung und Vermarktung des Geländes steht die Gründung einer eigenen Entwicklungsagentur bevor, an der die Wirtschaftsförderung Hamm, die RAG MI und die mit der Ruhrstadt Stiftung kooperierende Prisma GmbH & Co. KG beteiligt sind.
"Nach der offiziellen Gründung der Entwicklungsagentur werden voraussichtlich im Oktober die ersten Büros auf dem Gelände bezogen, um von hier aus aktiv die Planungen voranzutreiben. Die Umgestaltung des Geländes wird voraussichtlich von innen nach außen erfolgen: zuerst die Entwicklung und Vermarktung der Gebäude, danach stehen die Flächen im Fokus", beschreibt Martin Löckmann, Prokurist und Leiter Unternehmensentwicklung bei der Wirtschaftsförderung Hamm, die weiteren Schritte.
Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die insgesamt 70 Hektar große Fläche in verkehrsfähige Wohn-, aber auch Gewerbe- und Handelsgrundstücke für Unternehmen aus der Kultur-, Kreativ- und Freizeitwirtschaft umgewandelt werden. Grundlage ist der vom Rat der Stadt Hamm beschlossene und mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte ,Städtebauliche Rahmenplan Bergwerk Heinrich Robert und Pelkum/Wiescherhöfen'.
Hier finden Sie den "letter of intent".
