Mit der letzten Schicht im Jahr 2010 auf dem Bergwerk Ost endete die 109-jahrige Geschichte des Kohlebergbaus in Hamm. Dies bedeutete den Verlust eines der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Die Schließung hinterlässt eine von Wohngebieten umgebene rund 55 ha große Brachflache. Die Umnutzung dieses Areals zwischen der Kamener Straße, der Fangstraße, der Bebauung an der Goerallee und Hoppeistraße, der Halde Humbert und des Herringer Baches stellt eines der zentralen Stadtentwicklungsprojekte der Stadt Hamm in den kommenden Jahren dar.
Hier soll nun das CreativRevier entstehen, Nutzungsschwerpunkten in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch die Öffnung des Standortes und die neuen Wegeverbindungen sollen funktionelle Verknüpfungen des Standortes mit den umliegenden Stadtteilen entstehen.
Die Umnutzung des Geländes hat also weitreichende Konsequenzen, eine umfangreiche Information der Bürgerinnen und Bürger nicht nur aus den Nachbar-Stadtteilen Herringen und Pelkum wird erfolgen. Die Planungen sind nun so weit abgeschlossen, dass seitens der Stadt Hamm die konkreten Zukunftspläne vorliegen - in Form von vier Bebauungsplänen, die nun der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Am Freitag, 12. August 2022, von 15 bis 18 Uhr, liegen die Pläne auf der ehemaligen Zeche zur Ansicht aus, Planer und Entwickler stehen für Fragen zur Verfügung. Zu dieser Bürgerinformationsveranstaltung lädt die Stadt Hamm alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Der Eintritt ist natürlich frei!